Seniorennachmittag in Itzehoe

Einen Seniorennachmittag für unseren gesamten Bezirk Neumünster durften wir unter der Leitung unseres lieben Bezirksältesten Jürgen Wiese in Itzehoe erleben. Es waren 98 Senioren versammelt, die sich freudig und liebevoll begegneten.

Zu Beginn sangen wir das Lied aus unserem Gesangbuch Nr. 188 „Wie hat man’s doch bei dir so gut“. Das Motto für den Nachmittag war das Wort unseres Stammapostels vom Jahresbeginn, 1. Korinther Brief 1 Vers 5: „Dass ihr durch ihn in allen Stücken reich gemacht seid, in aller Lehre und in aller Erkenntnis“.

Der Bezirksseniorenchor sang mit der ganzen Gemeinde zusammen das Lied „Alles Leben strömt aus dir“. Unter Beteiligung der Geschwister zeigte uns der Älteste, welchen Reichtum wir durch unseren Gott haben dürfen. Reichtum zeichnet sich nicht im Materiellen aus, sondern äußert sich in Frieden und Liebe. Viele Menschen in dieser Welt müssen mit 1,25 Dollar am Tag auskommen!

GOTT IST LIEBE!

Gott liebt alle Menschen und möchte sie aus der Gefangenschaft des Bösen erlösen.

 

Nachfolgende Geschichte stellte der Älteste uns - frei erzählt - vor:

Eines Tages nahm ein Mann seinen Sohn mit in ländliches Gebiet, um ihm zu zeigen, wie arme Leute leben. Vater und Sohn verbrachten einen Tag und eine Nacht auf einer Farm einer sehr armen Familie. Als sie wieder zurückkehrten, fragte der Vater seinen Sohn: "Wie war dieser Ausflug?"

"Sehr interessant!" antwortete der Sohn.

"Und hast du gesehen, wie arm Menschen sein können?"

"Oh ja, Vater, das habe ich gesehen."

"Was hast du also heute gelernt?" fragte der Vater.

Und der Sohn antwortete: "Ich habe gesehen, dass wir einen Hund haben und die Leute auf der Farm haben vier. Wir haben einen Swimmingpool, der bis zur Mitte unseres Gartens reicht, und sie haben einen See, der gar nicht mehr aufhört. Wir haben prächtige Lampen in unserem Garten und sie haben die Sterne. Unsere Terrasse reicht bis zum Vorgarten und sie haben den ganzen Horizont."

Der Vater war sprachlos.

Und der Sohn fügte noch hinzu: "Danke Vater, dass du mir gezeigt hast, wie arm wir sind."                               (Quelle: Dr. Philip E. Humbert,The Innovative Professional’s Letter, frei übersetzt und leicht geändert)

 

Wir konnten uns dann viel Zeit nehmen für Gespräche und Begegnungen untereinander. Auch das Kulinarische kam nicht zu kurz.

Nach ca. 2 Stunden endete das Beisammensein mit einem gemeinsamen Lied aus unserem Gesangbuch Nr. 254 „Wie herrlich wie selig bei Jesus“ und einem Dankgebet des Hirten i. R. Madle.

Freudig und dankbar, gestärkt nach Leib und Seele und Geist, traten wir den Heimweg an.